Mittwoch, 23. Januar 2008
Microsofts Bestrebungen zur Kombination von Software und Services „Software plus services (S+S)“
Montag, 7. Januar 2008
BizTalk Track Basta! Spring 2008
Montag, 3. Dezember 2007
Microsoft "Oslo" und die IDS Scheer AG — ein geschlossener BPM Kreislauf
Mit dieser strategischen Initiative gilt es, IDS Scheer ARIS Software von der reinen Geschäftsablaufmodellierung zur Ablaufausführung, Überwachung, Simulation und Optimierung heranzuziehen. Die Bedeutungen für die (hohe) Erwartungshaltung innerhalb des Markts sind enorm:
1. eine große Erleichterung für Architekten und Entwickler
2. schnellere Verfügbarkeit von Lösungen für Anwender
Die geplante Integration und den Weg zu einem geschlossenen Lebenszyklus entnehmen Sie folgender Abbildung.
Freitag, 30. November 2007
Service Virtualisierung mit der "Managed Services Engine (MSE)" – Ausblick auf zukünftige Oslo Funktionalität
Mittwoch, 28. November 2007
Microsoft Oslo – die Vision
1. Unterstützung für „publish-subscribe communication routing“ (Nachrichtenverteilung auf Basis von Metadaten).
2. Kommunikations-Adapter um Anbindungen zu bedeutenden Geschäftsanwendungen (zum Beispiel mySAP ERP, Siebel CRM) zu gewährleisten.
3. Unterstützung für die Bereitstellung von (Geschäfts)Abläufen auf Serverfarmen
Ein weiterer Teil von Oslo ist eine gemeinsam genutzte Repository Komponente, die Abläufe, „Web Service Contracts“ und andere Komponenten von „composite applications“ speichert und zentralisierte Entwicklung und Verwaltung unterstützt. Dieses Repository wird dann sowohl von BizTalk Server Version 6 als auch von Visual Studio (sehr wahrscheinlich mit dem Codename „Rosario“ bezeichnet und ca. 2009 verfügbar) genutzt; ebenfalls von zukünftigen Versionen der Systems Center Software wie Operations Manager, Überwachungssoftware und dem „configuration manager“ für Software UpDates und Softwarebestandsverwaltung. Die Art und Weise der Auslieferung des Repository muss noch geklärt werden – neben anderen Möglichkeiten könnte es Bestandteil vom .NET Framework „4“ sein, eine einzelne Software oder sogar ein (weiteres) Merkmal des Microsoft SQL Server Management Systems werden. Visual Studio wird weiterhin BizTalk Server die Entwicklungsumgebung und deren Mittel bereitstellen, um Kommunikations- und Geschäftsabläufe zu erschaffen.
Jedoch wird Version 6, ähnlich wie Vorgängerversionen, sehr wahrscheinlich Prozessmodellierungs- und Überwachungssoftware enthalten, die eben nicht Visual Studio benötigen, um Analysten zu unterstützen, die Geschäftsabläufe definieren und überprüfen (müssen).
Stand heute
Das bereits heute verfügbare SOA- und Geschäftsprozesssoftware-Portfolio von Microsoft spannt sich über einen breiten Bereich, der Geschäfts- und EDV-Strategie als auch Lösungsbereitstellung umfasst. Die Ansammlung gibt Verantwortlichen für Geschäftsführung, EDV-Fachleuten, Architekten und (Software)Entwicklern Handreichungen, Technologien und eine Reihe von (unterstützender) Software, um die Gesamtheit der Anwendungen und Tragweite ihrer Arbeitsweise, Entwürfe zukünftiger Anwendungen, deren Design, den Aufbau und die (weitere) Pflege, Aufrechterhaltung von SOA- und Geschäftsprozessstrategien und deren entsprechende Lösungsansätze zu gewährleisten, genauso Software im Umfeld eines Mitarbeiters in seinen Rollen zu berücksichtigen. Die Voraussetzung der Ergebnisse dieser Implementierung fach- und zeitgerechter Anwendungen und Optimierung von Geschäftsabläufen, welche tatsächlich die Produktivität anheben, die Kosten nachhaltig senken und vor allem aber organisatorische Flexibilität und rechtzeitige Anpassungsfähigkeit bedeuten, sind:
1. die (Rück)Besinnung auf bereits vorhandene (Lösungs-)Teile und Anwendungen
sowie
2. die Durchsetzung eines sich an Modellen orientierenden Vorgehens, um die Verquickung von tatsächlichen Geschäftsabläufen und Microsoft Technologien darzustellen
Weiter Information finden Sie auf der neu eingerichteten Oslo Homepage
Mittwoch, 31. Oktober 2007
Windows Workflow Foundation (WF) betreiben in BizTalk Server 2006 R2 – ein technischer Zwischenschritt in Richtung Oslo
Freitag, 14. September 2007
Microsoft ESB – erstes Fazit
Mittwoch, 12. September 2007
Microsoft ESB – SOA Governance Integration
Dienstag, 11. September 2007
Microsoft ESB – Funktionsweise
- Dokument ist bei einer „On-Ramp“ angenommen.
- Eine Pipeline Komponente legt in den Nachrichtenmetadaten („Kontext“) stehende Eigenschaften fest (basierend auf entweder einer Komponenteneigenschaft oder einer SOAP Kopfzeile im übermittelten Dokument.
- Dokument ist der BizTalk „MessageBox- Datenbank“ zugestellt.Basierend auf den Dokumentenmetadaten/ Kontexteigenschaften erhält ein Abonnent („Subscriber“) ein Dokument. Abonnenten können sein:
a. „Intermediaries”, beispielsweise Ablauflogik („Orchestrations”).
b. „Off-Ramps“, beispielweise ein beliebiger Zustelldienst („Delivery Agent“), der mit einer Guidance ausgestattet ist oder ein eigens aus gewählter Zustelldienst („Custom Delivery Agent“).
Als Alternative zu den „On-Ramps“ können Dokumente von BizTalk Anwendungen entstanden sein und in die MessageBox durch folgenden Prozess gelangen:
- Dokument entsteht in einer Ablauflogik („Orchestration“).
- ESB Metadaten Eigenschaften werden angefüllt.
- Dokument wird durchgereicht zur MessageBox.
- Weitere Verarbeitungsschritte entsprechend der Dokumentenmetadaten.
Die erzeugten Dokumente in die MessageBox einzulegen und dass Abonnenten („Subscriber“) sie gemäß den Verarbeitungsregeln („Processing Instruction“) aufnehmen, ist genau genommen ein „StateMachine“ Muster. Diese locker verbundene Vorgehensweise, um die Architektur von BizTalk Lösungen zu errichten, ergibt hochskalierbare Lösungen und gilt als von der Industrie angenommener Weg im Sinne einer beispielhaften Mustervorgehensweise.
Montag, 10. September 2007
Microsoft ESB – Installation
Microsoft ESB – Architektur
Einige der Schlüsselmerkmale dieser Vorgehensweise lauten:
- Skalierbarkeit („Scalability“): Diese Art von Lösung nimmt im vollen Umfang die Vorteile des BizTalk Servers 2006 R2 durch seine im Lieferumfang enthaltenen Steigerungsmöglichkeiten wahr.
- Erweiterbarkeit („Extensibility“): Zusätzliche Prozesse können in das System aufgenommen werden, ohne dass die bereits installierte Lösung geändert oder nochmals zu installieren ist.
- Elastizität/Leistungsspitzenverwaltung („Resilience/Surge-Handling“): Sollte eine plötzliche und unerwartete Leistungsspitze von eingehenden Dokumenten auftauchen, reihen sie sich in der MessageBox ein und werden anschließend, wie es möglich ist, abgearbeitet – optional werden weitere verarbeitende Server hinzugeschaltet.
Alles innerhalb der Microsoft ESB Guidance Anwendungen ist, in dem die BizTalk „MessageBox-Datenbank“ als Annahme und Ablieferpunkt dient, lose miteinander verknüpft. Die ESB Anleitung wurde mit dieser Architektur im Hintergrund entwickelt und benutzt sie ausführlich in ihrer Implementation.
Die Dienste und Komponenten fallen in sechs Kategorien:
- Web Dienste („Web Services“), die interne Dienste darstellen, wie zum Beispiel die Bestimmung/Auflösung von Endpunkten und die Übermittlungsweisen von Dokumenteninhalten. Schlüsseldienste („Core Services“), wie die von Software(„Agents“), die Übermittlungsweisen und Dokumentenablieferung darstellen.
- Empfangspunkte („On-Ramps“), die Dokumente in einer Reihe von Formaten und Protokollen wie SOAP; WSE, JMS (MQ Series) von außen empfangen; oder spezielle Formate und Protokolle benutzen.
- Versandpunkte („Off-Ramps“), die „Send Ports“ für die Auslieferung von Dokumenten, dabei Formate und Protokolle wie SOAP, WSE, JMS, (MQ Series) oder spezielle Formate und Protokolle benutzen.
- Verwaltung von Ausnahmen („Exception Management“), der Ausnahme Web Dienst („Exception Web Service“), der Ausnahmemanagement Mechanismus („Exception Management Mechanism“) und Komponenten, die Einzelheiten von Ausnahmen zum ESB Management Portal weiterleiten.
- Das Management Portal, welches „Provisioning“, Ausnahmebehandlung und B2B Dienste als auch Informationen über Prozessverlauf und andere operative (Maß-) Analysen darstellt.

Samstag, 8. September 2007
Microsoft ESB - Bausteine
- Dokumentenverteilung („Message Routing”)
- Dokumentenvalidierung („Message Validation”)
- Dokumententransformation („Message Transformation”)
- zentrales Ausnahmemanagement („Centralized Exception Management“)
- Erweiterbares Adaptersystemgefüge („Extensible Adapter Framework”)
- Dienste-Ablauflogik/Aggregation („Service Orchestration”)
- Geschäftsregelsystem („Business Rule Engine”)
- Fachliche Analyse („Business Activity Monitoring”)
Microsoft ESB Guidance (Anleitung) enthält einen Architekturleitfaden, Muster- und Erfahrungsbeispiele aus der Praxis, sowie BizTalk Server und .NET Komponenten, die es Microsoft Partnern erlauben, große und kleine ESB Lösungen auf der Microsoft Plattform aufzubauen. Ebenso besteht die Anleitung aus einer Anzahl von BizTalk Server Anwendungen. Die Anleitung liefert Softwarearchitekten und – entwicklern eine Menge häufig anzutreffender ESB Anwendungsfälle und Beispielszenarien. Diese sind innerhalb einer ESB Client Beispielanwendung zugänglich und durch eine Vielzahl veränderbarer Parameter auszuführen, um die Funktionalität der „ESB Core Engine“, der „Core Services“, des „ESB Management Portal“ und den dazugehörigen „Pipeline Komponenten“ (Nachrichtennach/-vorverarbeitung) aufzuzeigen. Aufgebaut auf einer modularen Architektur, finden viele der Microsoft ESB Guidance Komponenten als einzeln stehende Bausteine Verwendung. Somit erhalten ESB Softwarearchitekten und ‑entwickler die Flexibilität, Anpassungen und Erweiterungen an den als Standard referenzierten Implementationen vorzunehmen, damit diese den besonderen SOI Anforderungen genügen.
Freitag, 7. September 2007
Microsoft ESB – Microsofts Betrachtungsweise

Dienstag, 4. September 2007
Microsoft ESB - Definitionen und Begriffserläuterungen
Wikipedia
Wikipedia beschreibt den ESB als „…eine Softwarearchitekturkonstruktion, implementiert durch Technologien, die sich in der Kategorie der „Middleware“ Infrastrukturprodukte befinden. Sie gründen sich gewöhnlich auf Standards, die grundlegende Services oder Dienste für komplexere Architekturen durch eine ereignisgesteuerte oder auf Standards basierende „Message Engine“ (der Bus) bereitstellen
IBM
IBM definiert ESB als ein System das „… einemUnternehmen erlaubt, einen umfassenden, flexiblen und konsistenten Zugang zur Integration bei gleichzeitiger Verringerung der Komplexität der zu integrierenden Anwendungen zu besitzen. Wegen der komplexen und unterschiedlichen Natur der Geschäftsbedürfnisse stellt der Enterprise Service Bus eine evolutionäre Vorgehensweise dar, die Nachrichtenorientierung, Ereignissteuerung und Serviceorientierung als Vorgehensweise vereint, um Anwendungen und Dienste zu integrieren“. Das Unternehmen beschreibt die Vorteile folgendermaßen: „… höhere Wiederverwendung von IT-Lösungsbausteinen durch Trennung von Anwendungslogik und Integrationsaufgaben, um die Anzahl, Größe und Komplexität von Integrationsschnittstellen zu verringern“ und die daraus entstehende Möglichkeit „… Dienste hinzuzufügen oder zu ändern, bei einer minimalen Unterbrechung der existierenden im Betrieb befindlichen Softwarelösung; dabei anfallende Kosten zu verringern und eingeschlossenes Risiko zu mindern, wenn sich das Geschäftsmodell ändert und neue Möglichkeiten sich ergeben.“
Sonic Solutions
Sonic Solutions geben eine umfassende Untersuchung des ESB, indem sie die hauptsächlichen Gesichtspunkte, sowohl den IT- als auch geschäftsbezogenen Nutzen diskutieren. Die Beschreibung der Voraussetzung für den Enterprise Service Bus lautet: „Um Altes und Neues zu integrieren, benötigt eine Service Orientierte Architektur (SOA) eine Infrastruktur, die sich an jede IT-Ressource anbindet, unerheblich ob deren Technologie(-herkunft) und wo immer sie sich befindet“.
TIBCO
TIBCO Software definiert ESB als „… eine standardbasierte Kommunikationsschicht in einer Service Orientierten Architektur (SOA), die es ermöglicht, Dienste über mehrere Kommunikationsprotokolle zu benutzen, um die Verbreitung und das Verwalten von Diensten zu vereinfachen und die Wiederverwendung dieser in heterogenen (EDV-) Umgebungen zu fördern“. Der Hersteller schlägt vor „… um diese Fähigkeiten bereitzustellen, sollten ESBs beides unterstützen, zum einen offene Standards und zum anderen proprietäre Technologien: Dazu gehören Web Dienste und UDDI-basierteVerzeichnisse, um Dienste zu erkennen und zu veröffentlichen, Java Message Service (JMS) und andere, weit verbreitete Nachrichtenprotokolle, standardbasierte (XML) Transformationen und einfache Dokumentenweiterleitung“.
David Chappel
In den Ausführungen seines Buchs „Enterprise Service Bus” (ISBN: 0596006756), hält der Autor David Chappel fest, dass, „statt mit den traditionellen Nabe und Speiche („Hub and Spoke”; siehe auch Abbildung unten) Architekturen von unternehmensweiten Anwendungsintegrationsprodukten konform zu gehen, liefert der Enterprise Service Bus einen sehr breit verteilten Ansatz für Integration“. Er fügt hinzu, dass, „… [er] ausgestattet [ist] mit einzigartigen Fähigkeiten, die es einzelnen (Arbeits-) Bereichen oder Geschäftseinheiten erlauben, ihre Integrationsprojekte schrittweise, in kleinen Häppchen, auszubauen. Dabei erhalten die Abteilungen ihre Kontrolle vor Ort und Unabhängigkeit. Trotzdem sind sie in der Lage, jedes (Integrations-) Projekt in ein größeres, umfassenderes Integrationsgefüge oder Netz(werk) einzubinden.“
Montag, 3. September 2007
Microsoft ESB – angekündigte Roadmap
Der Softwarehersteller Microsoft hat den Anschluss an die bisherigen Enterprise Service Bus (ESB) Marktführer hergestellt, schickt sich nun aber selbst an, eine führende Rolle zu übernehmen.
Die Vorstellung des Microsoft ESB auf Basis des „BizTalk Servers 2006“ erfolgte bereits vor Jahresfrist auf der Microsoft SOA und BPM Konferenz in Redmond im Oktober 2006. Zurzeit ist die CTP3 (Community Technical Preview 3) allgemein verfügbar, dazu gab es eine eingeschränkt verfügbare Betaversion für ausgewählte BizTalk Server Partner. Die Veröffentlichung des ESB erfolgt laut Hersteller lizenzkostenfrei im erweiterten Lieferumfang von BizTalk Server 2006 R2.
In folgenden Posts lesen Sie relevante Aspekte zum geplanten Microsoft ESB: ausgehend von allgemeinen Grundlagen zu ESB, über den geplanten Funktionsumfang, bis zum Anwendungsszenarien.
Donnerstag, 16. August 2007
BPM mit Microsoft – erstes Fazit
Mittwoch, 15. August 2007
BPM mit Microsoft – SOA im Zusammenspiel mit BPM
Donnerstag, 9. August 2007
BPM mit Microsoft – Blick zurück und nach vorne
Die Kostendynamik offenbart sich in einer Vielzahl von bekannten und manchmal durchaus Unstimmigkeit verbreitenden Art und Weise. Ändern sich beispielsweise die Geschäftsbedingungen, dann verändern sich ebenso die Anforderungen an das gesamte Gefüge der Geschäftsabläufe:
Eine neue (Code-basierende und – abhängige) Auslegung der Geschäftslogik war anzufordern, die unweigerlich weitere, andere typisch IT-getriebene Zyklen von Softwareentwicklungen nach sich zieht. Hersteller bieten daher oft gern eine „Formularsoftware“ an, die HTML-basierende Lösungen erstellt. Leider sind sie oft proprietär, die dann wiederum zu höheren Kosten in der Anpassung, Wartung und Pflege führen. Entwicklerbezogene Werkzeuge bestätigen und wahren weiterhin, dass die IT (Abteilung) allgemein der Flaschenhals bleibt. Mit der Zeit behindert die Bürde der IT (allgemein) die Beweglichkeit des (täglichen) Geschäftsablaufs und die Ermächtigung und Befähigung des Anwenders. Gleichermassen verschlimmert diese Situation die gefühlte „Trennung durch die IT (Konstellation)“ im Unternehmen oder sogar bei angeschlossenen Partnern und gibt stetig zunehmender Verärgerung der Benutzer und einer manchmal bereits um sich greifenden Ohnmacht (über die scheinbar festzementierten Zustände) zusätzliche Nahrung.
Ein Blick nach vorn
Auf der anderen Seite liefern wahre BPM Systeme das Rüstzeug für Entwicklung und Verteilung, aber noch wichtiger das System liefert ein vollständiges Gerüst. Ein Gerüst, das sowohl die zugrunde liegende Infrastruktur bereithält, welche die reibungslose Ablieferung von Geschäftsablauf und deren Prozessbausteinen gewährleistet, die untereinander durchaus verknüpft sein dürfen und die darum sich befindende technologische Umgebung. Das gleiche besagte Gerüst, gewährleistet eine Umgebung in der die IT (allgmein) und das (abstrahierte) Geschäftsleben zusammenarbeiten. Eine Umgebung, in der die darin Beteiligten fortlaufend ihre Arbeitsumgebung (kritisch) überwachen und (konstruktiv) verbessern, ohne dabei selbst für sogar kleinste Änderungen die Dienste der IT (Abteilung) nachzufragen. Genau genommen und wirkungsvoll fördert das Gerüst, die Abstraktion von genau angepassten Programmiercode in (immer weiter) wiederverwendbare Komponenten von Geschäftsabläufen (oder SOA Serviceleistungen). Teile oder Services, die Verantwortliche (für Prozesse), Beteiligte oder sogar Anwender direkt mit grafisch unterstützter Software in wiederholt ausführbare XML-basierende Business Process-Modelleselbständig oder sogar eigenständig zusammenstellen.
Diese Art von Funktionalität stellt sich wesentlich breiter auf als was bisher mit rein „ablauftechnisch orientierten Modellen“ möglich schien. Die nun erhältliche Funktionalität gestattet endlich die Anwendung(smöglichkeit), diskrete Elemente bestehender Vor,- und Altsysteme zu integrieren (dabei die bereits getätigten Investitionen erfolgreich zu bestätigen), aber auch die Fähigkeiten allgemeiner Softwareprodukte wie beispielsweise Microsoft BizTalk Server oder SharePoint Portal Server zu erweitern. Anstatt eingebettete, elektronische „Formularsoftware“ bereitzustellen, benutzt und sichert das BPM-System bereits vorhandene „Formularsoftware“ (als Technologien) innerhalb von ASP.NET, Microsoft Office System 2003 InfoPath, JSP, Windows Forms unter anderem, um (deren) „Formulare“ als wieder benutzbare, wertvolle IT-Bestandteile durch das vorher erwähnte Gerüst zugänglich zumachen. Das regelt das zugrunde liegende Gerüst auf eine verblüffend einfache Weise, in dem es die Benutzerschnittstelle (Interface) als Formular von der Logik des (anpassbaren) Geschäftsprozesses und allen anderen IT-Anwendungsbezügen (inhaltlich) trennt. Damit zeigt das nun bekannte Gerüstmodell zum ersten Mal dieses beispielhafte Merkmal für eine beliebige (n-fache) Ebenenstruktur auf, da sich ebenso Prozessmodelle von beliebigen darunter liegenden Prozessen oder-modellen bilden lassen.
Ja sogar darüber hinaus besteht das Prozessmodell nicht nur als reine visuelle (Ablauf-) Beschreibung, sondern es ist identisch mit der ausführbaren Geschäftslogik. Abgespeichert jetzt in XML als bisher in eigens geschriebenem Code, wird sie während der Laufzeit korrekt interpretiert. Deshalb ist es möglich, sollte es der Anwendungsfall notwendig machen, dass der dafür verantwortliche Mitarbeiter flexibel das Modell (der Geschäftlogik) beliebig anpasst. Die Fähigkeiten moderner BPM- Systeme wertvolle IT-Bestandteile (von Geschäftsprozessen) auf der Ebene des Prozessablaufs zusammenzustellen ist eigens durch die auf XML-basierende Architektur möglich, was etwa 2001 heranreifte. Viele andere Arbeitsfluss darstellende Softwareprodukte verkleiden sich als „wahrhaftige BPM Systeme“ und entstanden bereits in den 90ziger Jahren, also lange bevor XML und Web Services heranwuchsen.
Dienstag, 7. August 2007
BPM mit Microsoft – der Ansatz

Montag, 6. August 2007
BPM mit Microsoft – Grundüberlegung
Die bisherige Ablauflogik durch weitverbreitete Technologien seit den 90er Jahren, als auch das Zentralstück vieler etablierter Hersteller, lässt dynamische oder sich laufend anpassbare Verbesserungen im Lebenszyklus nicht zu. In der Regel gilt dies auch für systemzentralistische EAI Plattformen. Tatsächlich bedeutet BPM aber die gemeinsame Instrumentation aller Gesichtspunkte des Verhaltens von Geschäftsabläufen:
1.) Mensch-zu- Mensch (Zusammenarbeit)
2.) Mensch-zu-System (Integration des (PC-)Systems)
3.) System-zu-System (EAI- und B2B-Integration)
Während viele der Hersteller von geschäftsablaufspezifischer Software darüber sprechen, Mensch-zu-System oder Systemzu-System Bedürfnisse zu adressieren, tun sie dies in der Regel auf der Aufgabenebene alleinig durch dafür geschriebenen oder erzeugten Code: Jegliche Veränderung im Arbeitsprozess oder den Vor-, Serversystemen verlangt nach einer Anpassung – oder wenigstens einer Bestätigung – an jedem Punkt, an dem ein Austausch stattfindet.
Darüber hinaus zielen diese Arten von Software darauf ab, Punkt (zu Punkt) Lösungen zu erstellen, die ein einziges System- oder Geschäftsproblem lösen; möglicherweise dabei eine jeweils verschiedene Prozessarchitektur oder Vorgehensweise anwenden. Damit sind sie nicht Teil eines gültigen Gerüsts, das eine allgemein benutzte Infrastruktur und gemeinsame Vorgehensweise liefert.
Auf der jeweiligen Technologieebene bedeutet diese Vorgehensweise, dass die Modelle der Geschäftsabläufe in einer entwicklertypischen Umgebung mit seinen Werkzeugen entstehen. Die erkannte Geschäftslogik schlussendlich in festen Code umgesetzt wird, dann entsprechend mit speziellen Anpassungen erweitert an Vor-, Alt- und wichtige Serversysteme angeschlossen. Das Ergebnis präsentiert sich als ein monolithisches, starres Gebilde, deren Anwender (und Architekten) sich völlig auf die IT-Abteilung verlassen, um auch nur geringste Änderungen vorzunehmen.